Tristan. August von Platen (перевод)
8 января 2018 -
Арбер Йамолсен
Кто воззрит на красоту очами,
Тот своей погибели коснётся,
Станут все суеты мелочами,
Всё же перед смертью содрогнётся,
Кто воззрит на красоту очами!
Боль любви его продлится вечно,
Лишь глупец себя надеждой тешит
Счастье обрести простосердечно:
Красоты стрела кого припешит,
Боль любви его продлится вечно!
Как родник иссякнуть возжелает,
Яд вдыхать с поднятыми плечами –
Смертью весь цветник благоухает:
Кто воззрит на красоту очами,
Как родник иссякнуть возжелает!
Tristan
August von Platen (1825)
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!
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Регистрационный номер 0406595 выдан для произведения:
Кто воззрит на красоту очами,
Тот своей погибели коснётся,
Станут все суеты мелочами,
Всё же перед смертью содрогнётся,
Кто воззрит на красоту очами!
Боль любви его продлится вечно,
Лишь глупец себя надеждой тешит
Счастье обрести простосердечно:
Красоты стрела кого припешит,
Боль любви его продлится вечно!
Ах, не прочь иссякнуть как источник,
Яд вдыхать с поднятыми плечами –
Запах смерти издаёт цветочник:
Кто воззрит на красоту очами,
Ах, не прочь иссякнуть как источник!
Tristan
August von Platen (1825)
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!
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